Freitag, 25. September 2009

Wenn gläubige Touristen reisen - und eigentlich betrifft es nicht nur diese

Smelling

Sie wollen, dass Touristen die vielen Kulturen der Welt bewusst erleben und im Sinne der Völkerverständigung die Erde erkunden: Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und Professor Harald Pechlaner, Inhaber des Lehrstuhls Tourismus an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, haben eine gemeinsame Erklärung zum internationalen Welttourismustag 2009 am 27. September abgegeben.

Hanke und Pechlaner betonen, dass der Tourismus eine tragende Rolle spielen kann, wenn es um die Vermittlung von Vielfalt und um das Verständnis von anderen Kulturen geht. Wesentliches Kriterium: Touristen müssen Respekt haben vor dem anderen Land, seinen Menschen, seiner Kultur und seiner Umwelt. „Tourismus kann einen entscheidenden Beitrag zur Völkerverständigung leisten“, so Hanke und Pechlaner. Das Bild des Gastlandes wird durch die eigenen Erfahrungen geprägt: Wenn sich der Reisende Denkmäler anschaut, nationale Einrichtungen besucht oder auch bei lokalen Festen mitfeiert. Wer einen Blick in den Alltag der Menschen am Ort wirft, der könne Vorurteile abbauen.

Der Verweis auf den Jakobusweg ist sehr treffend. Jeder, aber auch wirklich jeder, mit dem ich über seine Erfahrungen und Erinnerungen zum Pilgern oder Wandern auf dem Jakobsweg sprach, erzählte über Begegnungen - mit weiteren Wanderern/Pilgern und den Einheimischen. Landschaft war sekundär.
Vielleicht erreichen wir auf dem Lutherweg ähnliches, ohne uns mit einem solch alten weltbekannten Pilgerweg vergleichen zu wollen und zu können.

Photo cc "Smelling von Jule_Berlin bei Flickr"

Posted via web from Lutherweg

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