Samstag, 3. Oktober 2009

Die ersten Bäume schlagen ihre Wurzeln zu Allerheiligen - mz-web.de

Das Reformationsjubiläum 2017 streckt seine grünen Finger aus. Ein Jahr nach der offiziellen Grundsteinlegung für den Luthergarten in den Wittenberger Wallanlagen haben auf der Andreasbreite die Bauarbeiten für dieses Kirchenprojekt mit ebenso globalem wie ökumenischem Anspruch begonnen. Für den ersten Bauabschnitt sind laut Stadtverwaltung vier Wochen und 40 000 Euro vorgesehen. Zunächst werden vorhandene Wege zurückgebaut und der äußere Bereich der Lutherrose, dem Zentrum der ovalen Anlage, mit Naturstein gepflastert. Die ersten 25 Bäume werden noch in diesem Jahr gepflanzt.

Den Auftakt machen fünf Linden in der Lutherrose selbst, die wie alle Bäume der Anlage, die insgesamt einmal 500 Exemplare umfassen soll, von Kirchen aus aller Welt gespendet werden. Vertreten sind damit, von Anfang an, auch der Vatikan und die Orthodoxen. Damit die hohe Geistlichkeit, die zu Allerheiligen (1. November) in der Lutherstadt zur symbolischen Erstbepflanzung des Luthergartens zusammenkommt, auch schon ordentlich etwas zu sehen bekommt, werden die Linden einen Umfang von etwa 50 Zentimetern haben, die anderen Bäume immerhin von zehn bis 20 Zentimetern. Bei der Auswahl der Pflanzen hat man darauf geachtet, dass sie aus fünf Kontinenten stammen, aber gleichzeitig das Wittenberger Klima gut vertragen; es dominieren verschiedene Linden- und Ahornarten.

Ein weiterer Anziehungspunkt in der Stadt. Der Sturm Kyrill hat dafür ja genügend Platz geschaffen.

Photo cc "Luther seal" by Wikimedia

Posted via web from Lutherweg

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