Als Ursache wird, ähnlich wie in der Vergangenheit bereits bei der konservativen Konkurrenz von der Missouri Synod, die Wirtschafts- und Finanzkrise genannt, die nicht nur die Reiselust von US-Rentnern erheblich eingeschränkt hat, sondern auch das Spendenaufkommen in den einzelnen Gemeinden, der einzigen Einnahmequelle in einem Land ohne Kirchensteuer. Verschärft wurde diese Situation nun noch durch eine kircheninterne Debatte (die Zulässigkeit von Homosexualität bei Geistlichen), die die ELCA jetzt sogar an den Rand einer Spaltung geführt hat. In Anbetracht einer ungewissen Zukunft hält jeder sein Geld zusammen, so gut er kann.
via mz-web.de
Das Wegbleiben amerikanischer Touristen war in diesem Jahr schon zu bemerken. Das jetzt eventuell auch das ELCA-Büro, das Anlauf- und Organisationspunkt für 400 bis 600 US-amerikanische Protestanten jährlich war, wegfällt bedeutet sicher noch weniger US-Touristen, wenn nicht an anderer Stelle gegengesteuert wird.
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